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Diese Rezension basiert auf einem kostenlosen Rezensionsexemplar, welches mir vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde, diese enthält aber meine eigene und freie Meinung!Dieser Beitrag ist nach § 6 TMG als Werbung zu kennzeichnen
Autorin: Claire Lèost
- Herausgeber : Kiepenheuer&Witsch; 1. Edition (11. April 2024)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 240 Seiten
- ISBN-10 : 3462003879
- ISBN-13 : 978-3462003871
- Originaltitel : Le Passage de l'été
- Abmessungen : 12.2 x 2.29 x 19.4 cm
Inhalt laut Amazon: Hélène, Marguerite und Odette – drei Frauen aus drei Generationen, deren Wege sich in einem bretonischen Dorf kreuzen und alles verändern:
Hélène ist sechzehn und lebt in einem kleinen Dorf im felsigen Finistère. Sie liebt ihre raue Heimat, ihren Freund Yannick und das friedliche Dorfleben. Doch die Ankunft Marguerites, der neuen eleganten Französischlehrerin aus Paris, und ihres Mannes Raymond, einem charmanten Schriftsteller mit Schreibblockade, wirbelt alles auf. Hélène fühlt sich von Raymond angezogen, während Marguerite heimlich nach ihrer Mutter sucht, die aus dieser Gegend stammen soll.
Und dann ist da Odette, Witwe und Dorfladenbesitzerin, deren Vater während der deutschen Besatzung ermordet wurde. Sie wurde in den 1940ern nach Paris geschickt, wo sie als Hausmädchen vergewaltigt wurde, das Kind abgeben musste und erst Jahre später in ihr Heimatdorf zurückkehrte. Die Lebenswege dieser drei Frauen sind eng miteinander verwoben und führen zu den Wurzeln der bretonischen Geschichte.
Meine Meinung: Die Autorin verstrickt hier sehr gekonnt die Geschichten von drei Frauen Hélène, Marguerite und Odette aus drei unterschiedlichen Generationen, die durch ganz unerwartete Begegnungen und tiefe Verbindungen miteinander verwoben sind. Wir Leser werden mit auf eine kleine Reise durch die Zeit mit genommen, während wir die Geheimnisse und Träume jeder der drei Protagonistinnen entdecken.
Die drei Charaktere sind lebendig und facettenreich gezeichnet worden, so dass man sich recht schnell mit ihnen verbunden fühlte. Ich habe mit ihnen gelitten, gelacht, gehofft, gebangt und war so manches mal erschüttert.
Durch geschickt verstrickte Erzählstränge und ebenso auch sorgfältig platzierte Enthüllungen entfaltet sich eine tolle Geschichte voller Überraschungen und Wendungen.
Claire Lèost hat hier einen ganz besonderen Erzählstil, der einem beim lesen, mit tatsächlich sehr wenig Worten viele Emotionen entlocken kann
Fazit: "Der Sommer, indem alles begann" ist ein Roman, das uns Leser auf eine recht emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt und ihn auch zum Nachdenken anregt. Eine Empfehlung für jeden, der nach einem Roman sucht, der Herz und Seele gleichermaßen berührt.